Keine groben Verstöße gegen Corona-Maßnahmen auf Baustellen in Niedersachsen

„Die Bauunternehmen in Niedersachsen haben von Beginn der Corona-Pandemie mit dem größtmöglichen Maß an Verantwortungsbewusstsein gehandelt und die Gesundheit ihrer Beschäftigten an die erste Stelle gestellt. Das Selbstverständnis der größtenteils inhabergeführten Familienunternehmen des Baugewerbes bedingt, dass sich diese mit aller Kraft der weiteren Verbreitung des Coronavirus entgegenstellen und für die Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen eintreten", erklärte der Hauptgeschäftsführer des BVN Matthias Wächter.

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft BG BAU, die für die Überprüfung der Einhaltung von Arbeitsschutzstandards zuständig ist, können bei knapp 90 Prozent der Betriebe keine Mängel festgestellt werden. Im Vergleich zur Situation zu Beginn des Corona-Krise habe sich die Situation deutlich verbessert.

„Bei einem insgesamt steigenden Infektionsgeschehen ist nicht ausgeschlossen, dass auch auf Baustellen Einzelfälle auftreten. Die Zahlen zeigen allerdings auch, dass die Treiber des Infektionsgeschehens viel eher im privaten Bereich, beispielsweise bei Urlaubsrückkehrern aus Risikogebieten, zu verorten sind", führt der Hauptgeschäftsführer weiter aus. Die Sozialpartner der Bauwirtschaft haben mit der Berufsgenossenschaft noch Mitte Mai bundesweit für die Einhaltung der erforderlichen Arbeitsschutzstandards geworben.

Wächter erklärt abschließend: „Die Eindämmung der Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jeder Einzelne hat seinen Beitrag zu leisten - durch die Einhaltung der Abstandsregeln sowie das Anlegen eines Mund-Nasen-Schutzes, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Die Bauunternehmen in Niedersachsen stellen sich gemeinsam mit ihren Beschäftigten dieser Herausforderung"

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