Der Klimaschutzbericht 2022 zeigt zum einen, dass die Klimaschutzmaßnahmen an Tempo zulegen. Zum anderen sind aber weitere Anstrengungen notwendig, um die Lücke bis 2030 zu schließen. In der Pressemeldung heißt es weiter:
Der jährliche Bericht basiert auf § 10 Absatz 1 des Klimaschutzgesetze und stellt gemäß den gesetzlichen Vorgaben die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland sowie den Stand der Umsetzung der Klimaschutzprogramme und ihrer Minderungswirkungen dar.
Die Maßnahmen aus dem Klimaschutzprogramm 2030, das im Herbst 2019 verabschiedet wurde, befi nden sich nun fast vollständig in Umsetzung oder wurden bereits umgesetzt. Die Bundesregierung hat darüber hinaus bereits weitere Maßnahmen beschlossen, die auf das neue Klimaziel ausgerichtet sind Bis zum Jahr 2030 müssen die Treibhausgasemissionen Deutschlands um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken.
Nach dem Bericht sind weitere enorme Anstrengungen notwendig und das Tempo müsste weiter deutlich erhöht werden. Im Jahr 2021 wurde eine Minderung der Treibhausgasemissionen von 38,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 erzielt. Nach einem auch Corona-bedingten Rückgang im Jahr 2020 stiegen die Emissionen im Jahr 2021 mit 4,5 Prozent mehr als 2020 wieder an. Immerhin gibt es aber 2021 gegenüber 2019 eine Reduzierung.
Damit die gesamte Klimapolitik auf Zielpfad kommt, wird in der Bundesregierung derzeit ein umfassendes Klimaschutz-Sofortprogram abgestimmt. Die Bundesregierung wird ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen, wesentliche für das Erreichen der Klimaziele notwendige Gesetze, Verordnungen und Maßnahmen bis Ende 2022 abzuschließen,
damit sie zum 1. Januar 2023 in Kraft treten können.
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