Das ist Dein Beruf.
Was Wert hat, soll auch wertvoll bleiben. Das betrifft Denkmäler und alte Gemäuer genauso wie neuere Bauwerke, die aus Umweltschutzgründen oder zur Bewahrung der menschlichen Gesundheit in ihrer Substanz gestärkt und bewahrt werden müssen. Auch wenn es nachher immer um das Gebäude als Ganzes geht, dich interessieren besonders die inneren Werte. Denn gerade die verborgenen Schäden sind die Probleme von morgen – und deine Herausforderungen für heute.
Damit musst Du rechnen.
Dein Feind steckt im Detail, und du bist Profi darin, ihn aufzuspüren. Du bekämpfst Pilz- und Insektenbefall und beseitigst Feuchtigkeitsschäden, wo immer sie auftreten. Du erkennst durch Fachwissen und Erfahrung, welche Schäden in Zukunft entstehen könnten, und ergreifst schon vorher entsprechende Gegenmaßnahmen. Du bringst Heißluft in durchfeuchtete Gebäude und verhinderst das Eindringen weiterer Feuchtigkeit. Auch mit Gefahrstoffen weißt du umsichtig umzugehen.
Was Du brauchst.
Bei der Ausübung deines Berufs begehst du trittsicher und schwindelfrei Brückenpfeiler und Hochhäuser, inspizierst eine Kirchturmmauer oder nimmst den Dachstuhl eines uralten Fachwerkhauses in Augenschein. Aber auch die Grundmauern eines Gebäudes gehören zu deinem Arbeitsbereich. Du steigst in Baugruben und untersuchst Kellerwände. Dazu stehen dir spezielle Werkzeuge und technische Messgeräte zur Verfügung, die du zu bedienen weißt. Oft arbeitest du mit anderen im Team, natürlich mit deinen Kollegen, aber auch mit Architekten oder Vertretern des Denkmalschutzes.
Flyer zum Beruf des Holz- und Bautenschützer